Marketing Blog: E-Mail Marketing - Tipps für höhere Öffnungsraten
E-Mail Marketing verbessern: Öffnungsraten steigern mit System
Wenn deine E-Mails nicht geöffnet werden, liegt das nicht unbedingt am Inhalt. Die Öffnungsrate ist eine zentrale Kennzahl im E-Mail Marketing. Sie entscheidet, ob deine Botschaft überhaupt eine Chance bekommt. In diesem Beitrag zeige ich dir konkrete Tipps für erfolgreiche E-Mail Kampagnen, die zu besseren Öffnungsraten führen.
Was eine gute Öffnungsrate im E-Mail Marketing bedeutet
Je nach Branche liegt die durchschnittliche Öffnungsrate zwischen 20 und 30 Prozent. Alles darunter ist ein Warnsignal. Doch statt willkürlich Dinge auszuprobieren, lohnt es sich, systematisch zu analysieren: Wie sieht dein Absendername aus? Ist der Betreff klar und interessant? Wann verschickst du deine E-Mails?
1. Betreffzeilen: kurz, klar, neugierig machen
Der Betreff ist der wichtigste Hebel, um bessere Betreffzeilen für Newsletter zu schreiben.
Eine gute Betreffzeile:
- Ist maximal 45 Zeichen lang (für Mobilgeräte)
- Vermeidet Füllwörter und Werbefloskeln
- Weckt Neugier oder benennt klar einen Nutzen
- Arbeitet ggf. mit Personalisierung oder gezieltem Emoji-Einsatz
- Beispiel: "3 einfache Wege, deine Öffnungsrate zu verbessern"
2. Preheader nutzen: zweite Chance, Interesse zu wecken
Der Preheader ist der Text, der neben oder unter dem Betreff angezeigt wird. Er ergänzt die Betreffzeile sinnvoll und schafft Kontext. Viele Unternehmen lassen ihn leer oder nutzen Standardtexte wie "E-Mail nicht richtig angezeigt?" – verschenktes Potenzial.
Beispiel: Betreff: "Dein Newsletter wird nicht gelesen?" – Preheader: "Hier sind 5 Dinge, die du sofort ändern kannst."
3. Absendername: Persönlich ist besser
Menschen lesen E-Mails von Menschen. Statt "Marketing@musterfirma.de" wirkt ein Absender wie "Lisa von Fitfood" deutlich vertrauenswürdiger. Kombiniere Vorname + Marke, um Seriosität und Nahbarkeit zu verbinden.
4. Versandzeit & Frequenz: Keine Bauchentscheidungen
Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Versand? Teste unterschiedliche Wochentage und Uhrzeiten. Bei B2B funktionieren Dienstag und Donnerstagvormittag oft gut, bei B2C kann abends oder am Wochenende sinnvoller sein.
Auch die Frequenz spielt eine Rolle. Zu selten = vergessen. Zu oft = genervt. Finde ein Regelmaß, das zu deinem Angebot und deiner Zielgruppe passt.
5. Segmentierung & Relevanz: Eine Mail ist keine für alle
Relevanz steigert die Öffnungsrate. Statt an alle das Gleiche zu senden, arbeite mit Segmentierung. Beispiel: Neukunden erhalten andere Inhalte als langjährige Stammkunden. Oder: Interessenten aus dem Einzelhandel bekommen andere Tipps als Gesundheitsdienstleister.
Nutze auch personalisierte Inhalte: Name, bisheriges Verhalten, Region etc.
6. Testen statt Raten: A/B-Tests führen zu besseren Öffnungsraten
Wer bessere E-Mail Kampagnen will, muss testen. Schon kleine A/B-Tests mit verschiedenen Betreffzeilen oder Versandzeiten liefern wertvolle Daten. Tools wie CleverReach, Mailchimp oder KlickTipp bieten diese Funktionen standardmäßig.
Starte mit einem Betreff-Test: Variante A emotional, Variante B sachlich. Wer gewinnt?
Fazit: Öffnungsraten verbessern ist kein Glücksspiel
Ob Betreffzeile, Preheader, Absendername, Versandzeit oder Segmentierung – jeder dieser Faktoren hat Einfluss auf deine Öffnungsrate. Bessere Öffnungsraten im E-Mail Marketing erreichst du nicht mit Zufall, sondern mit System. Beobachte, teste, optimiere. Und vor allem: Schreib für echte Menschen, nicht für Algorithmen.
Wenn du Unterstützung bei der Optimierung deiner Newsletter brauchst, schreibe mir ein Nachricht an
anne@moinbrands.de. Ich helfe dir, mehr aus deinen E-Mails herauszuholen.